Am Hügelgrab auf dem Naturlehrpfad Süd wurde jetzt eine Informationstafel eingeweiht und zur weiteren Pflege an die Stadt Gera übergeben. An dieser Stelle führt ebenso der Lutherweg entlang.
Auskunft über einstige Siedler von Collis
Die Tafel gibt Auskunft über das Colliser Hügelgrab und über die Kultur der Schnurkeramiker. Sie zeigt zudem Knochenfunde und Gegenstände, die während der Ausgrabungen an dieser Stelle sichergestellt wurden. Der Buga-Förderverein widmet sich dem Projekt Naturlehrpfad Gera-Süd seit mehreren Jahren und begleitet die Revitalisierung mit großem Engagement.
Das Hügelgrab ist die 11. Station des Naturlehrpfades.. Der Pfad dient neben der Wissensvermittlung über unsere Ostthüringer Heimat auch der Naherholung im Stadtgebiet.
An insgesamt 27 Stationen werden die Besucher zur heimischen Geologie und Natur, aber auch zur regionalen Geschichte informiert. Der Pfad lässt sich durch verschiedene Geo-Tools, die auf dem Handy laufen, ganz individuell erwandern.
Auf der neuen Informationstafel leiten QR-Codes die Betrachter zu weiteren Informationen auf die Internetseite des Vereins. Hier kann man auch eine kindergerechte Beschreibung durch einem speziellen QR-Code aufrufen.
Gefördert wurde das Projekt des Buga-Fördervereins aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie Mitteln des Freistaates Thüringen, dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft im Rahmen des Leader-Projektes „Revitalisierung Naturlehrpfad Süd “.
Weitere Infotafel am Naturlehrpfad geplant
Neben einer offiziellen Vertreterin von der Stadt und Mitgliedern des Buga-Fördervereins nahm auch der Ortsteilbürgermeister von Thränitz-Collis, Matthias Diezel, an der Einweihung teil. „Ich freue mich, dass der Naturlehrpfad jetzt Stück für Stück modernisiert wird. Dies ist ein großer Gewinn für uns und für die Besucher, die den Naturlehrpfad für sich entdecken“, so Diezel.
In Fortführung dieses Projektes werde noch in diesem Jahr eine weitere Informationstafel am „Seydel-Eisel-Stein “ entstehen, verriet Roberto Tamaske, der zweite Vorsitzende des Buga-Fördervereins.
Quelle OTZ