Der Bund bewilligt damit 60 Prozent der nötigen Investitionskosten
Gera / Berlin. Das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur fördert den Breitbandausbau in Gera mit 13,76 Millionen Euro. Darüber informierte am Dienstag der Bundestagsabgeordnete Volkmar Vogel (CDU).
Ende 2019 hatte die Stadt Gera einen Förderantrag beim Bund für den glasfaserbasierten Ausbau gestellt. Das sind 60 Prozent der benötigten Investitionssumme. Mit dem Thüringer Wirtschaftsministerium hatte die Stadt, vermittelt durch einen Landtagsabgeordneten, darauf über die Kofinanzierung der fehlenden 40 Prozent verhandelt. Die könnten jetzt folgerichtig fließen. Im Frühjahr ging man noch davon aus, dass im Herbst die Leistungen ausgeschrieben werden könne und dann ab 2021 drei Jahre gebaut werde. Vor allem in den ländlichen Ortsteilen und in den Gewerbegebieten soll das Glasfasernetz verlegt werden. In Gera sei die Investition besonders wichtig, erklärt Vogel, denn als Stadt im Modellprojekt Smart Cities seien die Geraer auf eine gute digitale Infrastruktur angewiesen. „Gera hat viel vor – das Kompetenzzentrum Autonomes Fahren zusammen mit der Bewerbung als Anwenderregion für das Zentrum Mobilität der Zukunft. Daher gilt es jetzt, zügig loszulegen.“ Seit Ende 2015 bewilligte der Bund für rund 1550 konkrete Ausbauprojekte mit Stand Juni 2020 etwa 6,6 Milliarden Euro.
Quelle OTZ