Erfurt/MainzDas Mobilfunknetz der fünften Generation wird Realität – nur wann? Und wird dann auch das letzte Funkloch gestopft sein? Zum Start der Versteigerung der Frequenzen haben die Bewerber um die Lizenzen am Dienstag knapp 300 Millionen Euro geboten.
Die Auktion am Technik-Standort der Bundesnetzagentur in Mainz wird vermutlich mindestens drei Wochen dauern. In der Zeit wird noch mit deutlich höheren Geboten gerechnet. Dem Bund winken Einnahmen von bis zu fünf Milliarden Euro. Das Geld solle in die Digitalisierung investiert werden, hieß es.
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat auf Anfrage den flächendeckenden Ausbau des 5G-Netzes erneut in den Fokus gerückt. Tiefensee, der Ende vergangenen Jahres Jena als eine 5G-Modellregion für Deutschland ins Spiel gebracht hatte, sagte dieser Zeitung: „Gerade Ostdeutschland muss von Anfang an in den Ausbau des ultraschnellen 5G-Mobilfunks eingebunden sein.“ Er plädiere für eine zügige und angemessene Versorgung mittelständischer Betriebe und Haushalte im ländlichen Raum.
Wenn die Frequenzen versteigert sind, dann müssen die Erwerber den Ausbau realisieren. Kosten in Milliardenhöhe werden für den Aufbau von Basisstationen zu stemmen sein.
Quelle: https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Wirtschaftsminister-Tiefensee-draengt-auf-5G-fuer-alle-368217493
Infos: https://www.heise.de/tp/features/Ohne-Funk-nur-Loecher-4334329.html
https://www.it-business.de/mobilfunkstandard-5g-zwischen-visionen-und-machbarkeit-a-811066/
Ich unterstelle jetzt einfach mal daß Herr Tiefensee nur einen Kommentar abgeben wollte.
Wie soll ein Flächendeckender Ausbau aussehen bei einer 2-3GHz Fequenz wenn „Er“ es mit 800 MHz nicht hin bekommt. Für die gleiche Fläche benötigt man 5-10 mal mehr Sendeantennen.