Foto: Peter Michaelis
Gera. Weintrauben, ein duftendes Erntedankbrot, Mais, Kürbisse hat Marie-Luise Dietsch aus Thränitz abgeliefert, wo die Kirchgemeinde am Wochenende Erntedank-Gottesdienst feierte. Die Gaben sind mit für die Aktion „Kost-Bar“ gedacht, die am Sonntag zum zehnten Mal startete, um unverschuldet in Not geratenen Mitbürgern unkompliziert zu helfen. Initiiert wird sie wieder durch den Ausschuss für Diakonie und Seelsorge des Kirchenkreises und die Beratungsstellen der Diakonie Ostthüringen wie die Kirchenkreissozialarbeit, den Migrationsdienst und die Flüchtlingshilfe. Für die Aktion kann jeder haltbare Produkte des täglichen Bedarfs – außer Selbstgemachtes – wie Konserven, Nudeln, Reis, aber auch Süßigkeiten und Kaffee spenden. Der große Schrank in der Kreisdiakoniestelle in der Talstraße 30 füllt sich allmählich. „Ergänzend zu unserem Nothilfefonds vom Kirchenkreis ist dies eine riesengroße Hilfe, damit wir über einen längeren Zeitraum Dinge des täglichen Bedarfs vorrätig haben, um kurzfristig helfen zu können“, berichtet Kirchenkreissozialarbeiterin Martina Czaja. Erst am Freitag konnten sie mit noch vorhandenen Beständen einem bedürftigen Geraer helfen. Zusätzlich zur „Kost-Bar“-Aktion bietet die Kreisdiakoniestelle eine Kleiderkammer an, von der sich Martina Czaja wünscht, dass sie noch mehr bedürftige Geraer in Anspruch nehmen. Geöffnet hat diese montags 10 bis 13 Uhr und mittwochs 13 bis 16 Uhr.
Christiane Kneisel / 27.09.16 / OTZ