Freier Eintritt für alle Kinder bis 16 Jahre in den Tierpark Gera am 22.05.2022

WIR-Kinderfest am Sonntag, 22. Mai 2022, von 11 bis 17 Uhr – Geraer Wohnungsgenossenschaften GbR „Wir-in-Gera.de“ ermöglichen den freien Eintritt für alle Kinder bis 16 Jahre in den Tierpark Gera.

Nach zwei Jahren Pause sind WIR-in-Gera.de endlich wieder gemeinsam mit dem Tierpark Gera in Feierstimmung. Zum siebten Mal laden die vier Geraer Wohnungsgenossenschaften „Neuer Weg“, „Aufbau“, „Glück Auf“ und „UNION“ die Kinder von Nah und Fern in Thüringens schönsten Waldzoo ein. Bis einschließlich 16 Jahre haben sie an diesem Tag freien Eintritt. Natürlich sind auch Eltern, Onkel, Tanten, Omas und Opas herzlich willkommen und zahlen lediglich den kleinen regulären Eintritt.

Geboten wird ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm u.a. mit einer Zaubershow mit Sven M., Pumpelstrumpfs Puppenspektakel, dem Clown Lulu und einer Kampfkunstvorführung der Ostthüringer Wing Chun Organisation.

Besonderen Spaß werden die Ritter der Osterburg mit einer regionalen Comedy-Saga für Groß und Klein bereiten. Während des Festes werden an ihrem Stand kleine Knappen mit Schild und Schwert ausgerüstet und dürfen auch einmal das Kämpfen üben.

Thüringens einzige und einzigartige Parkeisenbahn schnauft ab 9:30 Uhr zwischen Wolfsgehege und Martinsgrund mit zahlreichen Fahrgästen im 30-Minuten-Takt hin und her.

Während der Programmpausen dreht Moderator André Bauer mit den Besuchern das beliebte Glücksrad und zwei Ballonfigurenkünstler zaubern Äffchen, Angeln mit Goldfisch, Autos und mehr.
Alle Mitarbeiter des Tierparks freuen sich auf viele neugierige Kinderfragen vor und nach der Fütterung von Löwen und Affen und der Pony- und Esel-Pflegezeit.

Im Park verteilt locken verschiedene Bastelaktionen, zwei Hüpfburgen, Modellflieger, Kinderschminken, Ponyreiten und Spielangebote von verschiedenen Vereinen.

Kinder erhalten an den Kassen einen Quizbogen. Geben sie diesen vollständig und richtig ausgefüllt bis zum Veranstaltungsende an den Kassen ab, können sie an der Verlosung der Geraer Wohnungsgenossenschaften teilnehmen, bei dem lohnenswerte Preise, wie Kinder- und Familien-Jahreskarten oder „Dein Geburtstag im Tierpark“ zu gewinnen sind.

Zum traditionellen Abschluss werden wieder ein oder mehrere Tiere getauft. Dazu hoffen Tierparkleiter Dr. Florian Weise und die Vorstände der Geraer Wohnungsgenossenschaften auf erneute lautstarke Unterstützung aus dem Publikum. Welche Jungtiere es in diesem Jahr sein werden, bleibt bis zuletzt ein Geheimnis. Nachwuchs gibt es im Tierpark zurzeit reichlich.

Mehr Informationen unter www.wir-in-gera.de

Schulanmeldungen für künftige Erstklässlerinnen und Erstklässer in Gera ab dem 2. Mai 2022

Anmeldung für das Schuljahr 2023/24

Mit der Einschulung beginnt ein entscheidender neuer Lebensabschnitt, der für Kinder und Eltern gleichermaßen von großer Bedeutung ist. Der erste wichtige Schritt auf dem Weg vom Kindergarten- zum Schulkind ist die Anmeldung des zukünftigen Erstklässlers durch Eltern und Sorgeberechtigte an der gewünschten Schule.

Kinder, die im Zeitraum vom 2. August 2016 bis zum 1. August 2017 geboren wurden und somit zum Schuljahr 2023/2024 schulpflichtig werden, müssen zwischen dem 2. und 10. Mai 2022 für die Schulaufnahme angemeldet werden. Das Land Thüringen hatte bereits im vergangenen Jahr das Anmeldeverfahren für die staatlichen Schulen des Freistaats neu geregelt.

Alle Sorgeberechtigten der Schulanfängerinnen und Schulanfänger in der Stadt Gera erhalten per Post das Anmeldeformular mit einem Merkblatt sowie ein Informationsschreiben des kinder- und jugendärztlichen Dienstes zur Schulaufnahmeuntersuchung.

Das Geraer Amt für Bildung weist darauf hin, dass die Anmeldung des Schulkindes an der gewünschten Schule ausschließlich per Post oder durch Einwurf der Anmeldeunterlagen in den Schulbriefkasten der Erstwunschschule möglich ist. Da das Schulanmeldeformular im Original vorliegen muss, ist eine Anmeldung per E-Mail nicht möglich.

Alle wichtigen Informationen sowie die notwendigen Dokumente und Formulare für die diesjährige Schulanmeldung sind auch unter https://www.gera.de/schulanmeldung verfügbar.

Schnelles Internet bis 2024

Glasfaserversorgung wird forciert

Gera In der Stadt Gera werde im Versorgungsgebiet flächendeckend der Ausbau mit Glasfaser für ein künftiges schnelles Internet forciert, heißt es in einer Mitteilung. Der neue Fördermittelantrag seitens der Stadt Gera wurde im Dezember 2019 eingereicht. Bund (60 Prozent) und Land (40 Prozent) bewilligten den Antrag vorläufig und haben eine Förderung in Höhe von 22,9 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Die aktuelle Förderung erfolge als Zuschuss zum Ausgleich einer Wirtschaftlichkeitslücke. Das zukünftig beauftragte Telekommunikationsunternehmen baut somit das eigene Netz aus. Das Ausbaugebiet selbst besteht aus den nach den Förderkriterien unterversorgten Adressen. Es handelt sich dabei um Adressen mit einer Internetanbindung unter 30Mbit/s.

Der Ausbau liegt vorrangig in den Ortsteilen am Stadtrand. Wann genau in welchem Ortsteil ausgebaut wird, wurde den Telekommunikationsunternehmen auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht vorgegeben.„Da die verschiedenen Unternehmen der Telekommunikation über kein deckungsgleiches Netz vor Ort verfügen, konnte die Stadt Gera im Rahmen der Ausschreibung keine Vorgaben zum Verlauf des neuen Breitbandnetzes machen. Gleiches gilt für die Reihenfolge des Ausbaus der einzelnen Ortsteile, da ein sinnvoller Ausbau unter Beachtung eines sparsamen Fördermitteleinsatzes auch immer davon abhängt, wo bereits ein ausgebautes Breitbandnetz vorhanden ist und das geförderte Netz angeschlossen werden kann. Schlussendlich kann man sagen, dass es sich bei dem Fördergegenstand um keine Baumaßnahme im eigentlichen Sinne handelt, wo der Verlauf des Netzes und der Zeitplan vorgegeben werden kann“, erklärt Rico Trost, Leiter des Amtes für Zentrale Steuerung.

Zudem erfolge der Ausbau in allen Gewerbegebieten und in vielen Schulen, wie zum Beispiel der Ostschule, 4. Regelschule, Zwötzener Schule und allen Berufsschulen.

Verlaufen die noch notwendigen formalen Prozesse auf Bundes- und Landesebene reibungslos, soll der Ausbau noch dieses Jahr beginnen und bis März 2024 abgeschlossen sein. Insgesamt werde in Gera eine zweistellige Millionensumme investiert, da neben dem Zuschuss von Bund und Land auch das Telekommunikationsunternehmen aus Eigenmitteln zusätzliches Geld investiere. Durch die Wirtschaftsförderung der Stadt werde gegenwärtig eine Internetpräsenz eingerichtet, auf der sich zukünftig ein jeder über den Projektfortschritt und die Ausbaugebiete informieren könne.

Breitbandausbau gekürzt

Das Thüringer Wirtschaftsministerium hat massive Kürzungen angekündigt. „Es wird zu erheblichen Einschnitten kommen“, sagte Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) dieser Zeitung. Teilweise gingen damit auch Fördermittel des Bundes verloren.

Insgesamt sollen 64,2 Millionen Euro im Etat gespart werden. Den Hauptanteil müssen die Hochschulen mit 27,5 Millionen Euro tragen – wobei sie laut Tiefensee zusicherten, den Betrag vorerst aus eigenen Rücklagen zu kompensieren. „Ich bin dankbar für diesen Solidarbeitrag“, sagte der Minister.

Um 11 Millionen Euro werden Strukturhilfen an Unternehmen gekürzt. Damit verfallen in derselben Höhe Co-Finanzierungsmittel, die Berlin im Rahmen des sogenannten GRW-Programms zur Verfügung stellt.

Zudem stoppt Tiefensee das Digitalbonus-Programm, das kleinere und mittlere Unternehmen beim Kauf von Computertechnik und Software unterstützt. Das Minus beträgt hier 2,5 Millionen Euro. Zudem werden Investitionen im Universitätsklinikum Jena um 3,3 Millionen Euro gekürzt. Auch betroffen sind die Forschungsförderung, der Breitbandausbau und Zuschüsse an die Autoindustrie.

Der Landtag hatte auf Drängen der CDU mit dem Landeshaushalt 2022 eine pauschale Kürzung in Höhe 330 Millionen Euro beschlossen. Die Details wurden der Landesregierung überlassen. Vor allem betroffen sind neben dem Wirtschafts- auch das Bildungs- sowie das Infrastrukturministerium.

„Ich wollte diese Kürzungen nicht“, sagte Tiefensee. „Aber uns bleibt keine andere Wahl.“ Das Parlament habe seine Verantwortung auf die Landesregierung abgewälzt.

Die CDU verweist demgegenüber darauf, dass die Landesregierung andere Prioritäten – etwa in der Verwaltung – setzen könnte. Zudem seien allein im vergangenen Jahr 624 Millionen Euro der ursprünglich veranschlagten Gelder nicht abgeflossen.